Der 1. Dezember jeden Jahres steht weltweit im Zeichen der roten Schleife. Seit 1988 wird an das Acquired Immune Deficiency Syndrome (erworbene Schwäche des Immunsystems), kurz AIDS, erinnert. Der Tag wurde von der UNAIDS ins Leben gerufen. Die AIDS-Organisation ist eine gemeinschaftliche Einrichtung der Vereinten Nationen.
Neben der Entwicklungen der Krankheit erinnert der Welt-Aids-Tag auch an die Lebensumstände von Menschen mit HIV und AIDS. Vor allem ist die Diskriminierung im Arbeitsalltag noch immer ein großes Thema. Dabei spielt die Angst vor Ansteckung eine Rolle, obwohl man sich beim alltäglichen Umgang nicht infizieren kann. Trotzdem führt das Wissen, dass ein Kollege mit HIV oder AIDS hat, zur Ausgrenzungen und Mobbing. Deshalb sind die Anliegen des Welt-Aids-Tages, zu informieren, aufzuklären und für mehr Solidarität aufzurufen.
Auch wenn mittlerweile erfolgversprechende Behandlungsmethoden und Therapien für die Krankheit existieren, AIDS ist noch immer eine überaus ernstzunehmende Infektionskrankheit. Sie ist nach wie vor nicht heilbar, aber wenn mit einer antiretroviralen Therapie (ART) zeitnah begonnen wird, bestehen gute Chancen, lange mit HIV zu leben und eine schwere Immunschwäche zu verhindern. Weltweit infizieren sich täglich 6.000 Menschen mit HIV. Das Virus schwächt das menschliche Abwehrsystem. Der Körper wird gegen viele Krankheitserreger, denen ein gesunder Mensch ohne Probleme entgegenwirken kann, wehrlos. Das HI-Virus kann die Krankheit AIDS auslösen.
35,3 Millionen Menschen leben nach Schätzungen aus dem Jahr 2012 der Vereinten Nationen mit HIV weltweit. Davon sind 3,3 Millionen Kinder, alle unter 15 Jahren. Noch immer am stärksten betroffen ist Afrika südlich der Sahara. Hier leben allein 69 Prozent aller weltweit HIV-Infizierten. In den letzten Jahren wurde jedoch auch eine erhöhte Zunahme von Neuinfizierten in Osteuropa und Zentralasien festgestellt. Circa 95 Prozent der HIV-Infektionen werden sexuell übertragen. Als Schutz dient ein Kondom.
In Deutschland leben heute rund 78.000 Menschen mit HIV und AIDS, davon sind etwa 80 Prozent Männer. 2012 kam es zu rund 3.000 Neuinfektionen. In den westeuropäischen Ländern, die HIV-Zahlen erheben, hat Deutschland eine der niedrigsten Quoten von HIV-Neudiagnosen. Seit Ausbruch der Krankheit sind hier bisher etwa 30.000 Menschen an den Folgen von AIDS gestorben. Neue Medikamente und die stetige AIDS-Forschung konnten die Lebenserwartung und Lebensqualität von Menschen mit HIV und AIDS erheblich verbessern. Bei einer gut behandelten HIV-Infektion ist der Ausbruch des Krankheitsbildes AIDS heute ein vermeidbares Risiko.
zurück zur ÜbersichtStädte unserer Schlüsseldienst - Betriebe
Deutschland hat viele schöne Städte zu bieten und in allen ist ein
Schlüsseldienst zu Hause. 76 Städte davon gehören zu den Größten in
Deutschland. Diese und Andere stellen wir Ihnen nach und nach vor.